Dienstag, 24. Februar 2009

Schon mal im 40. Stock gewohnt??

Kaum zu glauben, aber unsere Zeit in Australien ist schon vorbei...

Wir haben am 13. Februar unser Flugzeug nach Hongkong genommen und sind dort schon von Frau Poppe am Airport Express empfangen worden. Bei Familie Poppe (Inge, Claus und Janne) haben wir vier spannende Tage in der Millionenstadt verbracht. Wir waren schon am Flughafen beeindruckt von den riesigen Wolkenkratzern, die die Skyline Hongkongs bilden. Aber als uns Inge dann auch noch im Taxi erklärte, dass wir die nächsten Tage im 40. Stockwerk der Residenz Bel-Air übernachten werden, waren wir hin und weg!
Der Portier in der Empfangshalle hat uns mit unseren Rucksäcken in den Fahrstuhl geholfen und das Hausmädchen hatte noch etwas vom Mittagessen aufgehoben. Sich mal richtig verwöhnen zu lassen- das war eindeutig die wohlhabende Seite von Hongkong:)

Am nächsten Tag sind wir in die Stadt gegangen.
Da sah es dann schon anders aus.
Hochhäuser gibt es dort auch, aber nicht mal halb so gepflegt wie unsere Anlage. Um Wäsche in den Miniwohnungen trocknen zu können, werden die Teile einfach auf Haken aus dem Fenster gehängt, während unten auf den zweispurigen Straßen die Doppeldeckerbusse und -straßenbahnen im Minutentakt vorbeirauschen.
Klimaanlagen sind ein Muss, denn an denen wird der Wohlstand gemessen. Je kälter ein Geschäft, desto reicher sind die Inhaber. 16 Grad sind dort Standard.
Im Restaurant durften wir uns dann bei besagten 16 Grad und Flipflops (Eisfüße garaniert!) mit Essstäbchen beweisen, was für die Chinesen bestimmt ein lustige Vorstellung war...
Was das Essen betrifft: Chinesisch schmeckt auch in Hongkong, nur bei Fleisch sollte man aufpassen, denn da wird einem schnell mal der Hühnerkopf als Delikatesse mitserviert, naja, wem's schmeckt.


Nach vier viel zu kurzen Tagen gings schon wieder zum Flughafen und dann endgültig zurück ins kalte Deutschland.

Abschließend kann ich sagen, dass ich keinen Tag bereut habe, die Reise gemacht zu haben, und dass ich mit vielen neuen Erfahrungen nach Hause komme:)
Ich wünsche allen, die noch in der Welt verstreut sind, eine schöne Zeit. Ich genieße jetzt wieder deutsches Essen und ein eigenes Bett;)

Samstag, 7. Februar 2009

Mein Leben bei den Matthews

Nach unserem kurzen Ausflug in Landesinnere, habe ich zwei Wochen in Adelaide verbracht und dort mehr oder weniger viel gearbeitet.
Am 2.2. bin ich dann alleine nach Melbourne aufgebrochen. Kurzfristig hatte sich dort eine Unterkunftsmoeglichkeit ergeben, mit der ich nicht gerechnet haette: Ich durfte bei einer richtig australischen Familie uebernachten!
Geschlafen hab ich im Kinderzimmer der neunjaehrigen Tochter, die sich solange das Zimmer mit ihrem drei jahre aelteren Bruder geteilt hat.
Jeden Abend hat Ian (der Vater) fuer uns gekocht und am letzten Abend wurde ich zum besten chinesischen Restaurant eingeladen - was will man mehr??
Zum ersten Mal seit meiner Australienzeit hatte ich ein eigenes Zimmer und ein Bad fuer mich alleine, fast wie zu Hause;)
Allerdings macht Staedtebesichtigen alleine nur halb so viel Spass, deswegen bin ich nach vier schoenen Tagen nach Sydney aufgebrochen um mich dort mit der alten Clique (Julia, Helena, Pia und Sarah) wiederzutreffen...
Immerhin ist auch schon Julias und meine letzte Woche in Australien angebrochen und die wollen wir alle gemeinsam verbringen.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Happy Australia Day


Am Montag, dem 26. Januar, war Australia Day, der wohl groesste Feiertag in Australien. Anders als bei uns, wo Feiertag einfach nur ein freier Tag bedeutet, wird hier richtig gefeiert. Morgens ging es schon los mit einer Parade durch die Strassen von Adelaide, an der sich alle Nationen, die hier leben, beteiligt haben.


Danach war noch ein oeffentliches Konzert im Park und es wurden Kekse in der Form des Kontinents verteilt. Den Australiern kann man wirklich nicht nachsagen, dass sie keinen Nationalstolz haetten...


Abends war die ganze Stadtbevoelkerung - uns nichtaustralische Backpacker eingeschlossen - auf den Beinen um mit australischem Bier auf ihr Land anzustossen.
*Prost!*

Das Rote Zentrum

Nach unserem Flug am 9. Januar sind wir sicher in Alice Springs gelandet. Dort hatte es rund 40 Grad, was aber nach der schwuelen Waerme an der Ostkueste gar nicht so schlimm war. Was aber schlimm war, waren die Fliegen. Diese kleinen Mistviecher fliegen einem nur im Gesicht und an den Ohren rum, krabbeln in Augen und Nase. Natuerlich haetten wir uns ein Netz kaufen koennen, aber wir dachten wir sind nicht so zimperlich.



Also ging es ohne Fliegennetz, aber mit viel Sonnencreme und viel Wasser auf eine Dreitagestour zum Uluru, den Olgas und dem Kings Canyon.


Das haben wir dabei gesehen:
Das Wahrzeichen Australiens


Auf diesem Bild sind Julia, Josephine aus Berlin, Helena und ich beim Sonnenaufgang

Sonntag, 18. Januar 2009

Die magnetische Insel und das Kap der Truebsal

Erstmal entschuldigung, dass ich so lange nichts von mir hab hoeren lassen...
Eins muss man James Cook lassen: Als er vor mehr als 200 Jahren die Ostkueste Australiens erkundete, hat er sich wirklich poetische Namen fuer seine entdeckten Gebiete ausgedacht.
Nachdem wir von Airlie Beach, wo wir Silvester gefeiert haben, losgefahren sind, ging es zuerst nach Magnetic Island (die Insel ist nicht wirklich magnetisch). Dort soll man angeblich sehr gut Koalas beobachten koennen- wir haben leider keine gesehen.

Danach haben wir den Bus nach Cairns genommen. Das war unser letzter Stop an der Ostkueste- endlich! Von der Stadt aus haben wir eine Tagestour nach Cape Tribulation gemacht. Cokk hatte damals einige Unannehmlichkeiten, angefangen damit, dass sein Schiff auf Grund gelaufen und dort mehrere Wochen haengen geblieben ist. Das besondere an dem Ort ist, dass das die einzige Stelle ist, wo tropischer Regenwald auf des Great Barrier Reef trifft. Wir haben eine Nacht in einem Regenwaldhostel bei Riesenspinnen verbracht und uns von Moskitos verstechen lassen...

Schliesslich hiess es dann am 9.Januar nach zwei Monaten Abschied nehmen von Pia und Sarah, die nicht mit uns nach Alice Springs geflogen sind, sondern ihr Glueck in Sydney versuchen wollen. ( An dieser Stelle liebe Gruesse an euch zwei, wenn ihr das lest;-))

Um 11 Uhr ging unser Flug( mein zweiter Flug ueberhaupt) weg von der Kueste ins Inland, in die Wueste...

Freitag, 26. Dezember 2008

Auf der Suche nach Nemo



Gestern Nachmittag sind wir sicher nach unserem Segeltoern im Hafen eingelaufen. Und wir waren alle der gleichen Meinung: Das war das bisher beeindruckenste, was wir in Australien erlebt haben.

Erstens war die Insellandschaft einfach ueberwaeltigend. Schneeweisse Straende, das Wasser so klar wie Kristall und ein strahlendblauer Himmel so weit das Auge reicht.





Zweitens konnten wir beim Schnorcheln mit den Fischen um die Wette schwimmen und farbenfrohe Korallen einen halben Meter unter uns bestaunen. Ich wuerde euch gerne schon ein paar Fotos davon zeigen, aber leider muesst ihr warten bis ich meine Unterwasserkamera entwickeln lasse.



Ausserdem schwammen Schildkroeten und Delfine um unser Boot, und abends sogar ein paar kleine Haie.

Am letzten Tag hatten wir dann auch Glueck und haben Nemo und seinen Papa in den Anemonen gesehen.
Ihr koennt euch also vorstellen, dass es fuer uns ein unglaubliches Weihnachten war:-)


Montag, 22. Dezember 2008

Frohe Weihnachten!!!


Es ist der 23. Dezember und wir in Australien haben leider kein wirkliches Weihnachtsfeeling. Aber wir wuenschen allen, die uns kennen ein schoenes Fest und hoffen, dass sie die Feiertage geniessen.
...Falls ihr euch fragt, wo wir wohl Weihnachten verbringen werden, also wir starten morgen zu einem Segelausflug auf die Whitsunday Islands direkt im Great Barrier Reef und kommen erst am 26.12. wieder an Land...
Liebe Gruesse aus Downunder!