Freitag, 26. Dezember 2008

Auf der Suche nach Nemo



Gestern Nachmittag sind wir sicher nach unserem Segeltoern im Hafen eingelaufen. Und wir waren alle der gleichen Meinung: Das war das bisher beeindruckenste, was wir in Australien erlebt haben.

Erstens war die Insellandschaft einfach ueberwaeltigend. Schneeweisse Straende, das Wasser so klar wie Kristall und ein strahlendblauer Himmel so weit das Auge reicht.





Zweitens konnten wir beim Schnorcheln mit den Fischen um die Wette schwimmen und farbenfrohe Korallen einen halben Meter unter uns bestaunen. Ich wuerde euch gerne schon ein paar Fotos davon zeigen, aber leider muesst ihr warten bis ich meine Unterwasserkamera entwickeln lasse.



Ausserdem schwammen Schildkroeten und Delfine um unser Boot, und abends sogar ein paar kleine Haie.

Am letzten Tag hatten wir dann auch Glueck und haben Nemo und seinen Papa in den Anemonen gesehen.
Ihr koennt euch also vorstellen, dass es fuer uns ein unglaubliches Weihnachten war:-)


Montag, 22. Dezember 2008

Frohe Weihnachten!!!


Es ist der 23. Dezember und wir in Australien haben leider kein wirkliches Weihnachtsfeeling. Aber wir wuenschen allen, die uns kennen ein schoenes Fest und hoffen, dass sie die Feiertage geniessen.
...Falls ihr euch fragt, wo wir wohl Weihnachten verbringen werden, also wir starten morgen zu einem Segelausflug auf die Whitsunday Islands direkt im Great Barrier Reef und kommen erst am 26.12. wieder an Land...
Liebe Gruesse aus Downunder!

Samstag, 13. Dezember 2008

Montag, 8. Dezember 2008

Safari auf Fraser Island


Am Samstagmorgen um halb acht Uhr haben sich fuenf wagemutige Maedels, auch bekannt als die"German Girls", und vier abenteuerlustige Jungs (Forest Gump, Hulk, Frodo und Latin Lover) auf die Reise nach Fraser Island, der weltgroessten Sandinsel, gemacht.
Dort mussten sie beschwerliche Wege durch die Wildnis erkunden, blieben manchmal im Sand stecken und mussten dann schieben, und nachts schlichen hungrige Dingos und noch hungrigere Moskitos um ihre Dreimann-Zelte, in denen sie zu fuenft und zu viert schlafen mussten, weil in der Survivalausruestung ein Zelt vergessen wurde.
Am Abend des zweiten Tages fing es an zu regnen und alles war feucht und stank, aber das war auch egal, denn waschen konnte man sich eh nur im Fluss.
Nach drei Tagen waren alle Gruppenmitglieder froh wieder im Hostel zu sein und sich waschen zu koennen, aber dennoch war es ein unglaubliches Erlebnis mit wunderschoener, unberuehrter Natur und Autofahrten durch den Urwald, die jeder Achterbahnfahrt Konkurrenz machen.

Aktiv in Noosa


Nachdem wir Brisbane ohne Job verlassen haben, gings weiter nach Noosa. Dort sind wir eine Woche geblieben und haben mehr unternommen als in der ganzen Woche in Brisbane.
Zuerst gings abends ins Kino. Passend zu unserem Australientrip ist ein paar Tage vorher der Film "Australia" angelaufen, den wir bei Cola und salzigem Popcorn genossen haben.
Dann waren wir im Australia Zoo, dem Zoo des Krokodilfaengers Steve Irvin. Das war unsere erste Gelegenheit um Kaengurus, Koalas und alle anderen australischen Tiere live zu erleben und sogar zu streicheln.

Am Tag danach haben wir uns den Nationalpark von Noosa angeschaut und waren wie fast jeden Tag im Meer schwimmen.
Ausserdem waren wir sportlich und haben einen Surfkurs gemacht. Nach nur einer halben Stunde standen wir schon auf unseren Brettern und haben uns von den Wellen zum Strand tragen lassen. Sah richtig cool aus;-)
Einen Tag spaeter wollten wir es nochmal ohne Surflehrer probieren, aber das hat damit geendet, dass wir nur quer ueber den Brettern hingen und uns haben treiben lassen...

Sonntag, 23. November 2008

Brisbane, drittgroesste Stadt Australiens

Nach drei Naechten im 10-Bett-Zimmer in Byron Bay, einer Nacht im alternativen 5-Bett-Hippie-Bungalow in Nimbin und zwei Naechten im 20-Bett-Zimmer in Surfers Paradise sind wir zu viert(Helena, Pia und Sarah aus Guetersloh und ich) mit dem Bus in Brisbane angekommen. Gleich nach der Ankunft tat sich ein riesengrosses Problem auf: Da am Wochenende ein Cricketspiel in der Stadt stattfand, waren alle- wirklich alle!- Hostels ausgebucht. Wir sassen also mit unserem gesamten Gepaeck im Transit Center fest und es sah fuer ein paar Stunden so aus als muessten wir unter der Bruecke schlafen.
Auf einen letzten Rat hin hat die Frau vom Infoschalter dann in einem gerade renovierten Hostel angerufen, in dem nur ein Teil der Zimmer schon fertiggestellt ist, und wir haben tatsaechlich noch ein 4-Bett-Zimmer bekommen!
Julia war von Freitag bis Sonntag bei Bekannten im Hinterland von Surfers Paradise und schlaeft jetzt auch noch auf einer Matratze in unserem Zimmer.

Heute, am Montag, waren wir alle auf Jobsuche, denn uns geht langsam das Geld aus. Leider gestaltet sich das Ganze schwieriger als erwartet, denn die meisten Laeden haben schon ihre Angestellten fuer das Weihnachtsgeschaeft. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf doch noch etwas zu finden;-)

Sorry wegen dem momentanen Bildermangel, ich versuche demnaechst welche hochzuladen...

Samstag, 15. November 2008

Wochenende in Byron Bay

So, wir haben jetzt drei Wochen auf der Farm gearbeitet und Milliarden von Heidelbeeren in Boxen sortiert.
Deswegen haben wir uns gedacht, es ist mal wieder Zeit fuer einen kleinen Urlaub, schliesslich sind wir nicht nur zum Arbeiten nach Australien gekommen;-)
Und welcher Ort waere besser fuer einen Kurztrip geeignet als Byron Bay, DIE Touristenstadt schlechthin, wohin es alle australischen Schulabgaenger zieht um nonstop Party zu machen. Die Beliebtheit macht sich leider auch in den Preisen bemerkbar, immerhin sind wir nur arme Backpacker und koennen uns nicht alles leisten... Aber wir verweilen hier sowieso nur drei Tage und reisen dann weiter Richtung Norden nach Surfers Paradise, dem zweiten australischen Partyort;-)

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Heidelbeeren, Heidelbeeren...


Bald koennen wir sie nicht mehr sehen! Und wir arbeiten erst drei Tage auf der Blueberry Farm eines netten aelteren Ehepaares in einem Nachbarort von Coffs Harbour...
Unser Job, fuer den wir 11 Dollar die Stunde bekommen, besteht aus Heidelbeeren pfluecken ( 3 Kilo pro Stunde), und danach in einem gekuehlten Teil der Halle die Beeren sortieren und in 125g-Schalen fuellen. Zum Glueck wurden wir alle vier genommen und koennen uns die monotone Arbeit durch unterhaltsame Gespraeche verschoenern. Ausserdem haben wir Gelegenheit mit den einheimischen Arbeiterinnen zu reden, und so das erste Mal wirklich Englisch zu ueben. Heidelbeeren koennen wir natuerlich auch essen, aber nach den ersten sechs Stunden hingen sie uns schon zum Hals heraus...

Im Hostel teilen wir uns ein Zimmer mit Mari aus Finnland, die ebenfalls auf der Farm arbeitet und gerne abgedrehte und philosophische Diskussionen fuehrt, oder uns abends in mittelmaessigem Englisch Gruselgeschichten erzaehlt.

Wenn wir nicht gerade arbeiten, liegen wir am Strand, oder spielen Wer-bin-ich? im Hostel.

Wie ihr seht wird uns hier nicht so schnell langweilig;-)
Und in drei Wochen gehts schon weiter nach Byron Bay und Brisbane.

Freitag, 17. Oktober 2008

Camping fuer Amateure



...oder wie man in Australien erfrieren kann



Nachdem Lisa am Donnerstag ihr Auto abgeholt hat, sind wir zu viert( Koelnerin Helena hat sich noch kurzfristig unsrer Truppe angeschlossen) ins 110km entfernte Katoomba gefahren. Der kleine Ort, der an einen amerikanischen Westernfilm erinnert, liegt direkt am Blue Mountains Nationalpark.


Wir haben uns den oertlichen Caravan Park zum uebernachten ausgesucht. Zuerst wurde das Igluzelt, das beim Auto schon dabei war, aufgebaut, und die Essensvorraete kontrolliert.


Schnell stand unser Menue fuer den Abend fest: Spaghetti (sind uns leider etwas verbrannt), Tomatensosse aus der Dose und gruener Salat.


Waehrend dem Essen wurde es dann doch ueberraschend kalt und wir beschlossen alle im Auto zu schlafen, und nicht wie am Anfang ausgemacht zwei im Zelt, zwei im Auto.


Um acht Uhr ging die Sonne hinter den Baeumen unter und wir sind ins Bett gegangen. Unsere riesigen Rucksaecke durften wir bei netten Schweizern nebenan im Kleinbus verstauen.


Als wir am naechsten Morgen um Sieben Uhr aufgestanden sind, waren unsere Zehen beinahe abgefroren und fast alle haben gezittert vor Kaelte. Nach einer sehr langen und ausgiebigen heissen Dusche haben wir uns endgueltig gegen Camping und fuer ein Hostel entschieden. Leider etwas zu spaet, denn jetzt sind alle erkaeltet. Aber gluecklicherweise haben wir die ausgebildete PTA Lisa dabei, die uns mit passenden Medikamenten versorgt.

Inzwischen sind wir im etwas kitschigen, aber sauberen "Katoomba Mountain Lodge" untergekommen, wo es sogar ein Heizung auf dem Zimmer gibt:-)

Montag, 13. Oktober 2008

One week in Sydney



G'day mates! How're ya goin'?

Uns hier im Sueden gehts sehr gut. Wir haben jetzt fast eine Woche touristisches Sydney hinter uns. Dazu gehoeren natuerlich alle Attraktionen, wie die Opera oder die Harbourbridge.
Die Australier sind supernett und zuvorkommend. Ausserdem sind sowieso die Haelfte der Leute hier Deutsche. Mit der Verstaendigung haben wir also keine Probleme;-)
Und wir waren am Strand. Weisser Sand, blauer Himmel, ein paar Surfer im Wasser... Das waren dann leider auch die einzigen im Wasser, weil es doch noch richtig kalt ist. Aber nur vor dem Meer stehen ist fuer den Anfang auch okay.
Heute, am Dienstag regnet es leider, und wir mussten unsere Whale-Watching-Tour absagen. Vielleicht koennen wir das noch irgendwann nachholen.
Wir haben jetzt uebrigens auch eine Reisemoeglichkeit gefunden. Lisa aus Schwaebisch Hall, die bei uns im Zimmer ist, hat sich ein Auto gekauft und wir werden am Donnerstag mitfahren. Zuerst gehts nach Blue Mountains in den Nationalpark, und danach Richtung Norden die Ostkueste entlang.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Ankunft in Downunder

Hallo ihr Lieben in Deutschland!
Julia und ich sind gut in Australien angekommen, hat alles super funktioniert:-)
Bei uns ist es jetzt kurz nach Mitternacht, wir sind hundemuede vom Flug und werden uns jetzt zu unseren schlafenden Zimmergenossinnen gesellen um mal wieder auszuschlafen..
Demnaechst gibts dann auch mal ein paar Fotos;-)

Gruesse aus Sydney